Experten vom Bund Naturschutz kamen in der letzten Schulwoche in die Klassen der Grund- und Mittelschule und gaben tolle Einblicke in verschiedene Themen. So beschäftigten sich die 2. Klassen mit dem Thema „Weg vom Müll“, bei den 4. Klassen ging es um  „Appetit auf Zukunft“, die 5. und 6. Klasse war „Auf kleinerem Fuß“ unterwegs und die 3., 7. und 8. Jahrgangsstufe machten sich auf den Weg in den Wald. Begeisterung war bei allen zu spüren. 

Herzlichen Dank an die tollen Referenten und das Energieteam der Gemeinde Bad Grönenbach, die diese Projekte finanziell möglich machten.

Einige Eindrücke….

In den zweiten Klassen ging es um das Thema „Weg vom Müll“. Zunächst wurde besprochen, ab wann die Menschheit überhaupt begonnen hatte, so viel Müll zu produzieren und wie es früher war. Dann lernten die Kinder mithilfe der kleinen Schildkröte und einer spaßigen Bewegungseinheit, wie so viel unterschiedlicher Müll überhaupt über die Bäche und Flüsse sowie auch auf direktem Weg ins Meer gelangt. Danach wurde all der Müll aus „dem Meer“ gefischt und in passende Behälter nach Müllsorten sortiert. Zuletzt wurden mithilfe von Klorollen und Geschenkpapierresten kleine Geschenkverpackungen gebastelt.
In diesem Workshop zeigte sich, dass bereits in vielen Grönenbacher Familien darauf geachtet wird, möglichst wenig Müll zu produzieren oder auch aus Müll neue und nützliche Dinge zu basteln. Als Beispiel wurden Insektenhotels aus Blechdosen oder verschiedene Bastelideen genannt.
Das Motto des Tages lautete dennoch: „Kein Müll ist der beste Müll!“


In der letzten Schulwoche begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zusammen mit ihrer Klassenlehrkraft Herr Wortberg, Frau Kühnl und einem erfahrenen Naturpädagogen auf einen spannenden Ausflug in den nahegelegenen Wald. Das Ziel war es, die Natur aus nächster Nähe zu erleben und dabei Wissenswertes über Baumarten, Kräuter und Survivaltechniken zu erfahren.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir einen ruhigen und idyllischen Teil des Waldes. Dort erklärte der Naturpädagoge den Schülern die Bedeutung und Merkmale verschiedener Baumarten wie Eiche, Buche und Kiefer. Die Schüler waren mit Feuereifer dabei, als sie lernten, die Bäume anhand ihrer Rinde, Blätter und Früchte zu identifizieren. Die Begeisterung der Schüler für die Natur war spürbar und sie stellten viele neugierige Fragen.

Anschließend führte uns der Naturpädagoge zu einer kleinen Lichtung, auf der er uns die Vielfalt von Kräutern und deren Verwendung in der Naturheilkunde erklärte. Die Schüler hatten die Möglichkeit, einige Kräuter selbst zu sammeln und ihre individuellen Düfte und Eigenschaften kennenzulernen.


Höhepunkt des Ausflugs war die Einführung in einige Survivaltechniken. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man Hüte aus einfachen Materialien baut, Feuerholz gewinnt und Feuer mit dem Feuerstein erzeugt und Nahrung in der Wildnis findet.

Nach dieser gelungenen Aktion kehrten wir glücklich und voller neuer Eindrücke in die Schule zurück. Der Klassenausflug in den Wald war ein voller Erfolg und stärkte nicht nur das Wissen der Schüler über die Natur, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klasse. Die Schüler waren begeistert von der praktischen Erfahrung und freuen sich bereits auf weitere Abenteuer in der Natur.